Der Boden ist eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen und stellt die grundlegende Basis für die Produktion von organischer Substanz dar. Der Boden ist ein natürliches Substrat, aus dem die Pflanzen wesentliche Elemente beziehen, die für ihr richtiges Wachstum und ihre Entwicklung notwendig sind.
Land ist ein begrenztes natürliches Gut, das zerstörbar ist, sich langsam bildet und bei unsachgemäßer Nutzung schnell zerstört wird. Sie ist die Grundlage der landwirtschaftlichen Produktion und eine Bedingung für das Überleben der lebenden Welt auf unserem Planeten.

Die Produktionsfähigkeit des Bodens ist ein Faktor, der die Produktivität der landwirtschaftlichen Produktion bestimmt und impliziert die Fähigkeit der Pflanzen, über das Wurzelsystem mit Wasser und lebenswichtigen Mineralien versorgt zu werden.
Die Bodenfruchtbarkeit ist ein weiterer wichtiger Faktor für jede landwirtschaftliche Fläche. Fruchtbarkeit ist ein dynamischer Zustand verschiedener physikalischer, chemischer und biologischer Eigenschaften und Prozesse im Boden, dank dessen ein unterschiedlicher Grad des Lebens von Pflanzen, Tieren und sogar Menschen möglich ist.
Durch die Nutzung des Bodens für den intensiven Pflanzenbau wird das Gleichgewicht bestimmter Faktoren der Bodenbildung und -schädigung häufig gestört.
Die Tätigkeit des Menschen, zumeist die landwirtschaftliche Produktion, kann die Fruchtbarkeit des Bodens erhöhen oder verringern. Faktoren, die die Fruchtbarkeit des Bodens gefährden, können sein: Verringerung der Bestände an organischer Substanz, Verdichtung des Bodens, Verschlechterung der Struktur und Verschlechterung des Wasser-Luft- und Wärmeregimes, Verringerung der biologischen Aktivität, d.h. Störungen der Anzahl und des Vorhandenseins verschiedener Gruppen nützlicher Mikroorganismen, Verschmutzung durch Pestizidrückstände, Verschmutzung durch Schwermetalle, Radionuklide, Versalzung, Alkalisierung und Versauerung des Bodens, Erosion, vorübergehende und dauerhafte Bodenverluste aufgrund von Änderungen der landwirtschaftlichen Bodennutzung und mehr.

Die agrochemische Fruchtbarkeit des Bodens impliziert chemische Eigenschaften des Bodens, die durch den Gehalt an Makro- und Mikroelementen (N, P, K, Ca, Mg, S, Fe, Zn, Mn, Cu, Co, Mo, B, Se, Si, Na, Cl und andere ) und das Fehlen löslicher Formen schädlicher Elemente (einige Schwermetalle, Radionuklide usw.) bestimmt werden.
Schwermetalle im Boden können natürlichen und anthropogenen Ursprungs sein.
In der Natur gelangen Schwermetalle durch die natürliche Zersetzung von Gesteinen und Mineralien. Die häufig vorkommenden sind Cu, Zn, Ni, Pb, Al, Cr.
Der natürliche Gehalt an Schwermetallen im Boden ist normalerweise gering, mit Ausnahme von Land in der Nähe von Bergwerken und Metallablagerungen.
In einigen Böden gibt es eine höhere Konzentration von Schwermetallen als ihre Konzentration in den Gesteinen und Mineralien, auf denen dieser Boden gebildet wurde.
Die Ursachen für die Zunahme von Schwermetallen in solchen Gebieten können als Folge von Industrieanlagen für die Metallverarbeitung, den Verkehr und die Nutzung fossiler Brennstoffe entstehen.
Durch diese menschlichen Aktivitäten werden Metalle in die Luft freigesetzt, und in Form von Regen, Gasen und Ruß gelangen sie an die Erdoberfläche. Autoabgase verschmutzen in unmittelbarer Nähe von Straßen (bis zu 100 m) den Boden mit Metallen.
Beim Anbau von Pflanzen werden verschiedene agrotechnische Massnahmen angewendet, um den Ertrag zu verbessern und Schädlinge zu bekämpfen.

Zu diesem Zweck werden zahlreiche Mittel für Pflanzenernährung und -schutz, Mineraldünger und Pestizide eingesetzt. Zusätzlich zu ihrer positiven Wirkung auf Pflanzen können diese Produkte bei sparsamem Gebrauch auch schädlich sein. In diesem Fall können Boden und Pflanzen mit Schwermetallen kontaminiert sein.
Die unkontrollierte Verwendung von industriellem und kommunalem Abwasser zur Bewässerung kann zu einer Kontamination des Bodens mit Schwermetallen führen. Auch die Verwendung von Kompost aus Stadtmüll und Klärschlamm führt zu einer Verunreinigung des Bodens mit Schwermetallen.
MAKRO- UND MIKROELEMENTE

MAKROELEMENTE
N (Stickstoff)
Stickstoff ist ein für das vegetative und generative Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen notwendiges Element.
Stickstoffmangel führt zu einem Rückgang des Pflanzenwachstums, zur Vergilbung der Blätter, zur Verringerung der Früchte und zur Verringerung der Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten. Überschüssiger Stickstoff verursacht ein übermäßiges Wachstum der vegetativen Organe der Pflanzen, während das generative Wachstum abnimmt, die Fruchtreife langsamer verläuft und die Pflanzen anfälliger für Krankheiten werden.
P (Phosphor)
Phosphor ist ein Element, das für das Wachstum der Geschlechtsorgane, das Pflanzenwachstum, die Zellteilung, eine bessere Verwurzelung der Pflanzen, die Entwicklung von Samen und Früchten und die Fruchtreifung notwendig ist. Phosphormangel verlangsamt sowohl das Pflanzenwachstum als auch die Blatt- und Blütenbildung. Ein Überschuss an Phosphor tritt nur selten auf, und wenn doch, führt er zu einem verminderten Pflanzenwachstum, und die Blätter bekommen dunkle Flecken.
K (Kalium)
Kalium ist wichtig für den pflanzlichen Stoffwechsel. Sie beeinflusst die Aufnahme und den Transport aller Nährstoffe und des Wassers, die Regulierung des pH-Wertes des Zellsaftes, die Regulierung des osmotischen Drucks und das Wachstum des jungen Gewebes. Erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Kaliummangel in den ältesten Blättern der Pflanze führt zu chlorotischen und nekrotischen Flecken und zum Verdrehen der Blätter. Das hohe N:K-Verhältnis im Boden wirkt sich nachteilig auf den Ertrag und die Fruchtqualität aus.
Ca (Kalzium)
Calcium ist ein Element von großer Bedeutung für die Struktur der Zellmembranen.
Fehlt es, platzen die Zellen. Kalzium beeinflusst die Zellteilung, das Wachstum und die Dehnung der Wurzeln sowie die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten. Kalziummangel wird in den entferntesten Teilen der Pflanze und im jungen Gewebe (Wurzelspitzen, Blattränder, Früchte) beobachtet.
Mg (Magnesium)
Magnesium ist ein wichtiger Bestandteil von Chlorophyll und physiologischen Prozessen in Pflanzen. In Abwesenheit von Magnesium wird der Prozess der Photosynthese und die Zersetzung des Chlorophylls gestoppt.
Die Folgen des Magnesiummangels zeigen sich an den ältesten Blättern der Pflanzen in Form einer interventionellen Chlorose, wenn die Nerven grün bleiben und die Oberfläche zwischen ihnen gelb wird.
S (Schwefel)
Schwefel ist Bestandteil von Proteinen, Enzymen, Coenzymen und Aminosäuren. Der Schwefelmangel zeigt sich an den jungen Blättern, da Schwefel in der Pflanze unbeweglich ist.
Die Pflanze bleibt im Wachstum zurück, die Blätter beginnen zu vergilben, und die Stängel werden brüchig.
MIKROELEMENTE
Die Gruppe der Mikroelemente umfasst:
Ni, B, Mn, Zn, Mo, Cu, Si, Cr, J, Se, Fe, Na, Sr, Co und Cl.
Fe (Eisen)
Eisen ist ein wichtiges Element im Prozess der Photosynthese. Eisen erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Dürre und Krankheiten und reguliert die Synthese von Vitaminen in Früchten.
Eisenmangel tritt auf alkalischen Böden auf und äußert sich als Chlorose zwischen den Blattnerven. Wenn der Defekt größer ist, werden die Blätter weiß oder erhalten ein frittiertes Aussehen.
B (Bor)
Bor ermöglicht die Entwicklung der Blüten, die Pollenfruchtbarkeit, die Fruchtbildung und die richtige Entwicklung der Früchte. Der Mangel führt zum Austrocknen der Seitentriebe der Frucht und zur Verminderung des Ertrags. Der Überschuss manifestiert sich als Chlorose auf den Blättern.
Mn (Mangan)
Mangan ist ein wichtiges Spurenelement, weil es ein besonderer Enzymaktivator ist. Es wirkt als Biokatalysator bei der Bildung von Chlorophyll und verbessert die Bildung von Stärke und Zucker in Pflanzen. Manganmangel kann in alkalischen Böden auftreten. Sie manifestiert sich auf den Blättern in Form von Chlorose.
Zn (Zink)
Zink hat mehrere Wirkungen, die wichtigste davon ist die Bildung von Chlorophyll. Zink verhindert die Ansammlung von überschüssigen Säuren in den Blättern und beteiligt sich an der Zellatmung. Der Mangel wird an den Seitentrieben der Pflanzen beobachtet, und bei einem größeren Mangel kann es zu einer Ertragsminderung kommen.
Mo (Molybdän)
Molybdän ist Teil der Chloroplasten der Pflanzen und ein wichtiger Faktor bei der Photosynthese.
Es reguliert den Transport von Eisen durch die Pflanze und trägt zur Aufnahme von Stickstoff bei. Der Mangel führt dazu, dass sich die älteren Blätter in der Mitte biegen.
Cu (Kupfer)
Kupfer beeinflusst direkt und indirekt viele physiologische Prozesse in der Pflanze, steigert den Ertrag, erhöht die Fruchtqualität und beschleunigt die Reifung. In Abwesenheit von Kupfer findet weniger Befruchtung statt, die jungen Pflanzen verwelken, und die Blätter werden aschig und trocken.

Einfluss von Schwermetallen auf Pflanzen
Einige Schwermetalle in kleinen Mengen sind für das richtige Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen notwendig. Dies sind Fe, Zn, Cu, Se und Co. Einige Schwermetalle sind giftige Hg, Pb, As, Ni, Cr (VI) und Cd.
Pflanzen spielen eine wichtige Rolle bei der Zirkulation von Metallen in der Natur. Schwermetalle gelangen über Pflanzen in die Nahrungskette. Schwermetalle beeinflussen alle physiologischen und biochemischen Prozesse von Pflanzen. Pflanzen verfügen über ausgeklügelte Mechanismen zur Entgiftung von Schwermetallen: Bindung des Metalls an die Zellwand und Ausscheidung aus der Wurzel, Einschränkung der Bewegung zur Wurzel hin, aktives Pumpen, Reparatur und Schutz der Plasmamembranen und Chelatbildung von Metallen.
Die nachteilige Wirkung von Schwermetallen auf Pflanzen macht sich zunächst durch ein langsames Wachstum der Pflanze bemerkbar, dann durch das Auftreten von Chlorose und Nekrose. Veränderungen werden an den ältesten Blättern der Pflanze und später an anderen Blättern beobachtet. Es kommt zum Absterben von Blättern, und hohe Konzentrationen können zum Absterben von ganzen Pflanzen führen.

Wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass Schwermetalle den Prozess der Photosynthese beeinflussen. Pflanzen lagern sie an den Wurzeln als Ionen und/oder Chelat-Komplexe an.
Wenn Schwermetalle wie Ag, Hg oder Cu mit der Wurzel der Pflanze in Kontakt kommen, beeinträchtigen sie die Selektivität der für den Nährstofftransport verantwortlichen Teile der Zellen. Auf diese Weise verlieren die Ionenträger ihre Funktion. Die Intensität der Aufnahme und Akkumulation von Schwerschmelz in den Wurzelzellen hängt auch von der Anwesenheit anderer Ionen im Nährsubstrat ab. Pb, Ni und Cd hemmen die Aufnahme von Ca, Mg, Fe, Zn, Mn und Cu und verhindern deren Transport von den Wurzeln zu den oberirdischen Pflanzenteilen. Auf diese Weise beeinträchtigen sie die Verteilung von Nährstoffen in Pflanzen. Bei einem großen Überschuss an Ni und Cd im Nährmedium wird der Metabolismus von Mg, Fe, Mn und Zn vollständig gestoppt. Chlorose und Nekrose treten in den Blättern auf, und die Wurzel weist eine höhere Konzentration dieser Elemente auf. Überschüssiges Ni beeinträchtigt die Aufnahme von Fe und Co und reduziert somit die Umwandlung von Co in Vitamin B12. Cd wirkt auf die Selektivität der Wurzelzellmembranen und die Aktivität der in den Membranen vorhandenen Enzyme. Dies beeinflusst das Wachstum der Wurzelzellen, die Aufnahme und den Transport von Wasser und führt zu einer Erhöhung der Konzentration von phenolischen Verbindungen.
Bei sehr niedrigen Konzentrationen beeinflusst Pb die Aufnahme von Ca, K, P, Mg, Fe, Cu, Zn und Mn.
Überschüssiges Cu wirkt sich unterschiedlich auf den Inhalt und den Transport anderer Elemente aus. An der Wurzel reduziert sie die Konzentration von Ca und Fe und in geringerem Maße auch die Aufnahme von K.
Eine große toxische Wirkung auf Pflanzen tritt auf, wenn das Vorhandensein mehrerer toxischer Metalle kombiniert wird.
Cd (Kadmium)
Hohe Cd-Konzentrationen in Pflanzen beeinflussen den Eisenstoffwechsel, verursachen Chlorose und beeinträchtigen somit den Prozess der Photosynthese.
Pb (Blei)
Blei in hohen Konzentrationen verlangsamt den Prozess der Wurzelverlängerung, das Pflanzenwachstum, verlangsamt den Prozess der Photosynthese und beeinflusst die Struktur der Pflanzen.
Hg (Quecksilber)
Quecksilber stört die Struktur von Biomembranen und verändert die Enzymaktivität. Auf diese Weise wird der Stoffwechsel gestört, was zu einem verminderten Pflanzenwachstum führt.
Cr (Chrom)
Chrom hat in höheren Konzentrationen eine toxische Wirkung auf Pflanzen. Es verursacht Chlorose und reduziert das Wachstum sowie die Keimung von Saatgut.
Ni (Nickel)
Überschüssiges Nickel verursacht Chlorose. Es beeinträchtigt die Mobilität und Translokation von Eisen und dessen Absorption.
Cu (Kupfer)
Kupfer kann eine toxische Wirkung haben, wenn seine Konzentration im Boden 2540 mg / kg erreicht, wenn der pH-Wert des Bodens unter 5,5 liegt. Hohe Konzentrationen von Kupfer kommen in sauren Böden vor.
Zn (Zink)
Hohe Konzentrationen von Zink in Pflanzen treten auf sauren Böden auf, wie z.B. in der Nähe von Zinkminen und Zinkhütten. In diesen Fällen haben die Pflanzen ein vermindertes Wachstum, ein reduziertes Wurzelsystem, die Bildung kleiner Blätter und Blattnekrosen.
As (Arsen)
Hohe Konzentrationen von Arsen und seine Toxizität treten auf sauren Böden auf, insbesondere wenn der pH-Wert des Bodens unter 5 liegt. Die Toxizität ist auf sandigen Böden höher als auf dichteren Böden.
Se (Selen)
Hohe Konzentrationen von Selen hemmen das Pflanzenwachstum und verursachen Chlorose. Selen reichert sich während des Pflanzenwachstums am meisten im Saatgut an. In diesem Fall tritt in Pflanzen der Geruch von Knoblauch auf, was auf eine hohe Selenkonzentration hinweist.
Zulässige Konzentrationen von Schwermetallen im Boden
Die moderne landwirtschaftliche Produktion erfordert hohe und stabile Erträge von guter Qualität bei minimalem Einsatz von Material, Energie und Arbeit sowie den Schutz der Umwelt vor schädlichen Auswirkungen und Verschmutzung.
Um dies zu erreichen, ist es notwendig, alle Faktoren zu kennen, die die Bodenfruchtbarkeit und damit höhere Erträge beeinflussen können.
Der Boden muss mit einem idealen Verhältnis von Nährstoffen versorgt werden. Wenn zu viele Nährstoffe vorhanden sind, werden Grund- und Oberflächenwasser, Luft und Boden verschmutzt.
Um Nährstoffe richtig zu verwalten, ist es notwendig, eine Analyse des Bodens und der Düngemittel durchzuführen, und es ist notwendig zu wissen, welche Bedürfnisse bestimmte Pflanzen an Nährstoffen haben. Auf diese Weise wird ein besserer Ertrag erzielt und die Umweltbelastung verringert. Auf diese Weise werden Einsparungen beim Kauf von Mineraldüngern erzielt.
Die Konzentration von Schwermetallen im Boden wird durch die Grenzwerte der maximal zulässigen Konzentrationen (MAC) kontrolliert. In den meisten Ländern Europas ist sie rechtlich bindend, während es sich in einigen Ländern um unverbindliche Empfehlungen handelt.
Der Grenzwert, der die maximal zulässige Menge eines Schadstoffs im Einheitsvolumen des beobachteten Mediums bestimmt, stellt die maximal zulässige Konzentration (oder MPC) dar. In letzter Zeit wurde diese Menge als Immissionsgrenzwert (GVI) bezeichnet.
Die maximal zulässigen Konzentrationen beziehen sich auf den Gesamtgehalt an Schwermetallen.
Gefährliche Stoffe sind in der Regel: Cd, Pb, Hg, As, Cr, Ni und F, und gefährliche Stoffe sind Cu, Zn und B.
Ein spezielles Regelwerk schreibt die höchstzulässigen Mengen gefährlicher und schädlicher Stoffe in Boden und Bewässerungswasser vor, die die Produktionskapazität landwirtschaftlicher Flächen und die Qualität des Bewässerungswassers schädigen oder verändern können und die aus der Ableitung aus Fabriken, Deponien, unsachgemäßem Einsatz von Mineraldünger und Pestiziden stammen. Pflanzen.
Die maximal zulässigen Mengen gefährlicher und schädlicher Stoffe sind:
Chemisches Element | MPQ am Boden mg/kg Boden | MPQ im Wasser
mg/l Wasser |
||
1 | Kadmium | Cd | bis zu 3 | bis zu 0,01 |
2 | Blei | Pb | bis zu 100 | bis zu 0,1 |
3 | Quecksilber | Hg | bis zu 2 | bis zu 0,001 |
4 | Arsen | As | bis zu 25 | bis zu 0,05 |
5 | Chrom | Cr | bis zu 100 | bis zu 0,5 |
6 | Nickel | Ni | bis zu 50 | bis zu 0,1 |
7 | Fluorid | F | bis zu 300 | bis zu 1,5 |
8 | Kupfer | Cu | bis zu 100 | bis zu 0,1 |
9 | Zink | Zn | bis zu 300 | bis zu 1,0 |
10 | Bor | B | bis zu 50 | bis zu 1,0 |
Das Portfolio von Hanna Instrumentsumfasst Instrumente, mit denen Sie Bodenanalysen auf den Gehalt von Makro- und Mikroelementen durchführen können.
-Multiparameter Photometer HI83325
– Lysimeter HI83900
-Iris HI801 Spektralphotometer
–Hanna Checker HC Serie
Multiparameter Photometer HI83325
Das Photometer HI83325 gewährleistet jedes Mal genaue und wiederholbare photometrische Messwerte. Schlüsselparameter sind: Ammoniak, Kalzium, Magnesium, Nitrat, Phosphor, Kalium, Sulfat und pH-Wert.


Fortschrittliches optisches System – Unerreichte Leistung von einem Tischphotometer. Eine konsistente und gründliche Überwachung der Pflanzennährstoffe ist essentiell für das gesunde Wachstum und die Reproduktion der Pflanzen. Mit dem HI-83325, einer umfassenden Methode zur Überwachung lebenswichtiger Pflanzennährstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium, ist dies einfach. Kalium beispielsweise wird in großen Mengen benötigt und spielt eine wichtige Rolle in der Wasseraufnahme und Enzymregulation. Calcium hilft dabei, die pflanzlichen Zellwände gegen Hitze zu schützen, während Magnesium für ein starkes Immunsystem sorgt.
Ein digitaler pH-Elektroden-Eingang erlaubt es dem Benutzer, den pH-Wert mit einer traditionellen Glaselektrode zu messen.
Der HI-83325 bietet einen Absorptionsmessmodus, der die Verwendung von CAL-Check-Standards zur Validierung der Leistung des Systems ermöglicht. Im Extinktionsmodus können vom Benutzer drei Wellenlängen (420 nm, 466 nm und 525 nm) für eigene Berechnungen der Konzentrations-Extinktions-Kurven ausgewählt werden . Das ist für die Verwendung eigener chemischer Methoden und für Ausbilder, die das Konzept der Extinktion mit dem Lambert-Beer’schen Gesetz erklären möchten, nützlich.
Zwei USB-Anschlüsse dienen einerseits dem Datentransfer auf einen Speicherstick oder einen Computer und andererseits als Anschluss einer Stromquelle an das Gerät. Ein eingebauter, wiederaufladbarer 3,7 V-Akku ermöglicht den mobilen Einsatz.
Die wichtigsten Funktionen:
- Fortschrittliches optisches System mit einer hellerer, langlebigerer LED-Lichtquelle
- Graphische Flüssigkristallanzeige mit 128 x 64 Pixel und Hintergrundbeleuchtung
- Eingebauter Reaktions-Timer für photometrische Messungen
- Absorptionsmodus – Konzentration versus Absorption
- Maßeinheiten plus chemische Form werden angezeigt
- Ergebnisumwandlung auf Knopfdruck
- Küvettendeckel
- pH- und Temperaturmessung mit einer einzigen Sonde
- Gute Laborpraxis (GLP) – Verfolgen Sie Kalibrierinformationen einschließlich Datum, Uhrzeit, verwendete Puffer, Offset und Steigung zur Rückverfolgbarkeit
- CAL-Check warnt den Benutzer vor potenziellen Problemen während des Kalibrierungsprozesses
- Datenprotokollierung – Bis zu 1000 photometrische und pH-Messwerte können gespeichert werden.
- Aufgezeichnete Messwerte können schnell und einfach auf ein Flash-Laufwerk oder auf einen PC übertragen werden. Die Daten werden als .CSV-Datei zur Verwendung mit Tabellenkalkulationsprogrammen exportiert.
- Batteriestandsanzeige
- Fehlermeldungen
Hocheffiziente LED-Lichtquelle
LED-Lichtquellen liefern im Vergleich zu Wolframlampen eine verbesserte Leistungsfähigkeit. Sie haben eine viel höhere Lichtausbeute und leuchten heller bei geringerem Stromverbrauch. Außerdem erzeugen sie nur sehr wenig Wärme, die sonst die optischen Komponenten und die elektronische Stabilität beeinträchtigen könnte. LEDs sind in einer Vielzahl von Wellenlängen verfügbar, während Wolframlampen alle Wellenlängen des sichtbaren Lichts gleichzeitig emittieren, aber eine schlechtere Ausbeute im blauen und violetten Bereich haben.
Hochwertige Schmalband-Interferenzfilter
Schmalbandige Interferenzfilter sorgen nicht nur für eine hohe Wellenlängengenauigkeit (± 1 nm), sondern sind auch außerordentlich effizient. Die Filter lassen bis zu 95 % des von der LED emittierten Lichts durch. Dieser Wert beträgt bei gewöhnlichen Filtern nur 75 %. Die höhere Effizienz resultiert in einer im Vergleich helleren und stärkeren Lichtquelle. Das Ergebnis ist eine höhere Messstabilität bei geringerem Wellenlängenfehler.
Referenzdetektor für eine stabile Lichtquelle
Ein Strahlteiler wird als Teil des internen Referenzsystems des Photometers HI-83300 verwendet. Der Referenzdetektor kompensiert Abweichungen durch Spannungsschwankungen oder Änderungen der Umgebungstemperatur. Sie können sich also darauf verlassen, dass die Lichtquelle zwischen den Messungen des Nullwertes und der Probe stabil bleibt.
Große Küvetten
Die Probenzelle des HI-83308 passt in eine runde Glasküvette mit 25 mm Schichtdicke. Die Küvettengröße verringert gemeinsam mit den fortschrittlichen optischen Komponenten solche Fehler, die durch eine nicht exakt mit der Markierung übereinstimmend eingesetzte Küvette entstehen. Bedingt durch den relativ langen Pfad durch die Probenküvette, legt das Licht eine weitere Strecke in der Probe zurück und erlaubt eine genaue Messung, selbst bei Proben mit geringer Extinktion.
Sammellinse für größere Lichtausbeute
Die im Strahlengang liegende Linse sammelt das gesamte Licht, das aus der Küvette austritt, und fokussiert es auf den Silizium-Photodetektor. Dieser neuartige Ansatz zur photometrischen Messung schließt Kratzer und Unreinheiten auf der Glasküvette als Fehlerquelle aus.

Saug-Lysimeter HI83900
-Für die Bodenüberwachung auf Wurzelebene
-Der perfekte Begleiter des HI83325
-Überwachung der Bodennährstoffe an den Wurzeln
Das Sauglysimeter HI83900 besteht aus einer porösen Keramikkappe, die mit einem transparenten Rohr zur Extraktion der Bodenlösung verbunden ist. Eine Gummikapillare wird durch eine Gummikappe in das Rohr eingeführt und erreicht die Keramikspitze.
Das Lysimeter der Serie HI83900 ist ein ideales Gerät für die Entnahme von Bodenlösungsproben und die anschließende quantitative chemische Analyse. Auf diese Weise kann der Gehalt an Nährstoffen wie Ammoniak, Nitrat, Phosphor, Kalium, Sulfat, Kalzium und Magnesium leicht überwacht werden.

Die Keramikspitze des Lysimeters kann in allen Bodenarten eingesetzt werden. Es besteht aus einem speziellen Material, das nicht mit Nährstoffen im Boden reagiert.
Daher wird die gesammelte Bodenlösung nicht durch die chemische Zusammensetzung der Keramikkappe beeinflusst, was zu präzisen und zuverlässigen Tests führt.
Der HI83900 ermöglicht die Extraktion einer Lösung aus dem Boden, indem im Inneren des Probenahmerohrs ein Vakuum erzeugt wird, das die Bodenwasserspannung übersteigt. Dadurch wird ein hydraulischer Gradient geschaffen, damit die Lösung durch die poröse Keramikkappe und in das Lysimeterrohr fließen kann. Typischerweise sollte ein Vakuum von etwa -60 cb (centibar) gezogen werden.
Zur besseren Überwachung der Zusammensetzung der Bodenlösung während der gesamten Wachstumsperiode einer Kulturpflanze sollten mindestens zwei Lysimeter in der Wurzelzone einer repräsentativen Pflanze installiert werden, eines im oberen und eines im unteren Teil der Wurzelzone.
Für eine bessere Messgenauigkeit und Wiederholbarkeit wird empfohlen, Installationen an mindestens zwei weiteren Standorten zu wiederholen.

Spektralphotometer HI801
Das HI-801 Iris ist ein elegantes und intuitives Spektrophotometer, das die Messung aller Wellenlängen des sichtbaren Lichts ermöglicht.
Passen Sie Ihre Methoden an, führen Sie eine Vielzahl von Messungen durch, und vertrauen Sie auf Ihre Testgenauigkeit mit IRIS.
IRIS zeichnet sich durch eine präzise Wellenlängenauswahl zwischen 340 nm und 900 nm aus, um die vollständige Einhaltung der Methode und die Genauigkeit zu gewährleisten, die in Industrien wie Fachlabors, Wasseraufbereitungsanlagen, Weinkellereien usw. erforderlich ist.
Mit dem hochwertigen und einzigartig konstruierten optischen System sind die Ergebnisse unabhängig vom Durchsatz konsistent und genau.
Zu den Anpassungsoptionen gehören mehrere Küvettenformen und -größen, benutzerdefinierte Kalibrierkurven und -methoden.

Der 6-Zoll-Bildschirm ist groß und gut lesbar. Der hohe Kontrast lässt jedes Zeichen auf dem Display hervorstechen – auch beim Einsatz im Freien.
Dank des universellen Küvettenhalters und der automatischen Erkennung kann die Küvettengröße bei Bedarf zwischen rund, quadratisch und Fläschchen gewechselt werden.


Keine Notwendigkeit für Messumrechnungen
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IRIS ist mit mehr als 80 gängigen chemischen Analysemethoden vorprogrammiert, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. Aktualisieren Sie diese Methoden einfach durch Anschluss an einen Computer oder ein Flash-Laufwerk.
Passen Sie Ihre Iris mit bis zu 100 persönlichen Methoden an. iris wird Sie Schritt für Schritt durch den Prozess der Methodenerstellung führen. Für zusätzliche Vielseitigkeit kann jede Methode bis zu 10 Kalibrierpunkte, fünf verschiedene Wellenlängen und bis zu fünf Reaktionszeitgeber umfassen.
Greifen Sie direkt über den Startbildschirm auf Ihre bevorzugten Methoden zu, um Zeit zu sparen.
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Dank des kompakten Profils und der langlebigen Batterie lässt sich die IRIS überall in Ihrem Labor leicht aufstellen. Die wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterie reicht für 3.000 Messungen oder 8 Stunden – weit über einen ganzen Tag Einsatz im Feld.


Qualitativ hochwertige Daten ohne Ärger
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Sortieren und teilen Sie Ihre Daten
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Mit benutzerdefinierten Tasten können Sie schnell zwischen den Bildschirmen navigieren und mit unserer Funktion “Lieblingsmethoden” direkt vom Startbildschirm aus auf Ihre Lieblingsmethoden zugreifen.
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Null-Widerstand mit kapazitivem Touchpad
Die Menütasten sind Teil der Anzeige. Das vollständig versiegelte und leicht zu reinigende Messgerät erkennt wichtige Berührungen auch durch Handschuhe.
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Vier Schritte. Ein Klick. Sofortige Anzeige.
- Stellen Sie den Checker®HC mit Ihrem Fläschchen und Ihrer Wasserprobe auf ‘Null’.
- Nehmen Sie das Fläschchen heraus und fügen Sie das Reagenz hinzu
- Legen Sie Ihr Fläschchen in Ihren Checker®HC
- Drücken Sie den Knopf und lesen Sie die Ergebnisse ab
