
Die Welt, wie wir sie heute kennen, wurde durch ein globales Evolutionsschema geformt, das genau dort seinen Anfang nahm, in den Ozeanen.
Wenn wir die Ozeane als Wasserreservoir der Erde betrachten und wissen, dass dieses „Reservoir“ etwa 96,5 Prozent der gesamten Erdeausmacht, dann können wir uns darüber im Klaren sein, dass all diese sich rasch vollziehenden Veränderungen unser Leben wirklich verändern könnten und dass unsere Kinder eines Tages ein völlig anderes Leben führen könnten als wir selbst.
Dieses Wasser trägt nicht nur zur Regulierung des Klimas und der Atmosphäre der Erde bei, sondern bietet auch Lebensraum für mehr als 80 % aller Arten auf der Erde. Diese wunderbare Artenvielfalt in den Ozeanen reicht von einer Vielzahl mikroskopisch kleiner Organismen bis hin zum größten Tier der Welt – dem Blauwal.
Die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind bereits heute spürbar, und die Kurve der Versauerung ist fortschreitend. Wir müssen jetzt handeln, um uns Zeit für die Planung und Anpassung zu geben, damit wir die künftigen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Kosten für die Gesellschaft vorhersehen können.

Das Mittelmeer ist ein besonders einzigartiges Ökosystem, und die Senkung des pH-Werts kann zu einem Verlust der biologischen Vielfalt des Mittelmeers führen, ganz zu schweigen von den sozialen und wirtschaftlichen Problemen für die Küstenbewohner.

Die globale Erwärmung vollzog sich schrittweise, hauptsächlich in der Zeit nach der industriellen Revolution, und ist auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen, vor allem auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Kohlendioxid (CO2) und andere Treibhausgase in die Atmosphäre pumpen. Eine der Auswirkungen ist vor allem die Temperatur, d. h. die Erwärmung der Atmosphäre, der Ozeane und der Erdoberfläche.
Diese Auswirkungen sind sehr gut messbar und in vielen Fällen auch sichtbar.
„Unter Versauerung versteht man grundsätzlich die weltweite Abnahme des pH-Werts von Meerwasser als Folge der Absorption großer Mengen Kohlendioxids (CO2) durch die Ozeane. “
Veränderungen in der Meerwasserchemie
Die Absorption von CO2 ist größtenteils auf die Auflösung des Gases in den oberen Schichten des Ozeans zurückzuführen. Wenn sich CO2 im Meerwasser löst, bildet es Kohlensäure (H2CO3) und setzt H+ frei, das anschließend mit Carbonationen (CO32-) und Aragonit (die stabile Form von Kalziumkarbonat) zu BiCarbonat (HCO3-) reagiert. Heutzutage ist das Meerwasser extrem reich an gelösten Carbonatmineralien. Mit zunehmender Versauerung der Ozeane sinkt jedoch die Konzentration von Carbonat-Ionen.

Während die Regierungen gemeinsam daran arbeiten, das Unbeherrschbare zu verhindern, indem sie die Kohlendioxidemissionen reduzieren und die Ursachen der Ozeanversauerung beseitigen, müssen jetzt regionale Maßnahmen ergriffen werden, um die lokalen Ursachen zu verringern und die unvermeidlichen Folgen der früheren Emissionen zu bewältigen.


„Das Mittelmeer gilt als kleinräumiger Ozean mit hoher Umweltvariabilität und steilen physikalisch-chemischen Gradienten innerhalb einer relativ begrenzten Region. Seine Zirkulation ist durch zonale Gradienten der physikalisch-chemischen Variablen gekennzeichnet, wobei Salzgehalt, Temperatur, Schichtung und Alkalinität nach Osten hin zunehmen. Die im Allgemeinen nährstoffarmen (oligotrophen bis ultraoligotrophen) küstennahen Gewässer stehen im Gegensatz zu vielen küstennahen Regionen, in denen sich häufig Korallen- und Seegrasökosysteme befinden, die von der vom Menschen verursachten Eutrophierung betroffen sind. Die Versauerung stellt somit eine zusätzliche anthropogene Belastung für die Ökosysteme des Mittelmeers dar, die bereits unter Überfischung, steigenden Meeresoberflächentemperaturen und der Invasion gebietsfremder Arten leiden.
Mit der Überwachung unserer regionalen Gewässer können wir bessere Prognosen über künftige Veränderungen erstellen und unsere Planungen und Investitionen entsprechend vornehmen.
HI98494
Tragbares pH/EC/DO-Messgerät mit Bluetooth
Dieses funktionelle und genaue Messgerät kann 12 verschiedene Wasserqualitätsparameter mit pH-, EC- und optischen DO-Sensoren messen. Über die integrierte Bluetooth-Verbindung und die Hanna Lab App können Sie Daten zur Überprüfung oder Weitergabe an ein Smartphone übertragen. Das Gerät ist wasserdicht (Messgerät mit Schutzart IP67, Sonde mit Schutzart IP68). Es verfügt über eine automatische Intervallprotokollierung von bis zu 45.000 Proben oder eine Protokollierung nach Bedarf. HI98494 ist ideal für Umwelt- und Industrieexperten.

HI9829
Multiparameter pH/ISE/EC/DO/Trübheit
Wasserdichtes Messgerät mit GPS-Option
Wasserdichtes Messgerät mit GPS-Option
Das HI9829 ist ein wasserdichtes, tragbares, loggendes Multiparameter-Messgerät, das bis zu 14 verschiedene Wasserqualitätsparameter überwacht. Die mikroprozessorgesteuerte Multisensorsonde ermöglicht die Messung der wichtigsten Parameter wie pH-Wert, ORP, Leitfähigkeit, gelöster Sauerstoff, Trübung, Ammonium, Chlorid, Nitrat und Temperatur. Die Sonde überträgt die Messwerte digital an das Handgerät, optional ist eine Version verfügbar, die Messdaten unabhängig vom Messgerät (also auch bei abgestecktem Kabel) aufzeichnen kann. Ein optionales GPS ermöglicht die Standortbestimmung der Messungen. Das komplette System ist einfach einzurichten und leicht zu bedienen. Das HI9829 ist in hohem Maße anpassbar und wird mit allen erforderlichen Zubehörteilen in einem robusten Tragekoffer geliefert.
Zwei Sonden zur Auswahl ( Basissonde oder loggende Sonde)
Die Sonden HI7609829 (Basissone) und HI7629829 (loggende Sonde) sind Multiparametersonden zur Verwendung mit dem tragbaren Messgerät HI9829. Es besteht die Möglichkeit zu wählen, welche Sonde mit dem HI9829 geliefert wird. Standardmäßig werden das HI9829 und die zugehörige Sonde mit einem pH/Redox-Sensor, einem Leitfähigkeitssensor und einem Sensor für gelösten Sauerstoff geliefert. Beide Sonden können zur Trübungsmessung mit einem Trübungs-/Leitfähigkeitssensor aufgerüstet werden.

HI98198
Handmessgerät für die optische
Sauerstoffmessung
Sauerstoffmessung
HI98198 verwendet eine optische Methode zur Messung von gelöstem Sauerstoff in Wasser und Abwasser.
Dieses professionelle, wasserdichte Messgerät entspricht der Norm IP67 und misst:
- gelösten Sauerstoff (optisch)
- barometrisch
- Druck
- BSB
- Temperatur
Das HI98198 wird komplett mit allem Zubehör geliefert, einschließlich Sonde, Smartcap-Sensor mit integriertem RFID und einem robusten Tragekoffer.
Vorteile: Das HI98198 Messgerät für gelösten Sauerstoff hat viele Vorteile gegenüber anderen galvanischen und polarographischen Messgeräten für gelösten Sauerstoff. Dieses Messgerät verwendet die robuste optische Sonde HI764113 zur Messung des gelösten Sauerstoffs, die folgende Vorteile hat.
- Keine Membranen
- Keine Elektrolyte
- Kein Sauerstoffverbrauch
- Keine Durchflussabhängigkeit oder Mindestdurchflussmenge
- Schnelle und stabile Messungen
- Minimale Wartung
HI801
Spektralphotometers iris
Das tragbare Spektralphotometer IRIS ist einzigartig unter den Produkten, die wir in der Vergangenheit entwickelt haben. Es unterscheidet sich von unseren Photometern, da es Messungen im Spektrum aller Wellenlängen des sichtbaren Lichts ermöglicht und nicht nur bei vorgegebenen Wellenlängen. Spektralphotometer arbeiten, indem sie Licht bestimmter Wellenlängen aus weißem Licht isolieren. Dieses kompakte Messgerät verfügt über eine Reihe von Merkmalen, die sowohl fantastische Leistung als auch außergewöhnliche Benutzerfreundlichkeit ermöglichen.
- Fortschrittliches optisches System mit geteiltem Strahl
- Wiederaufladbarer Li-Ionen-Akku
- Vom Benutzer anpassbare Methoden
Zu den Aquakulturparametern gehören Alkalinität, Calcium, Nitrit und Phosphat, die für die Aufrechterhaltung eines gesunden Systems entscheidend sind. Sie enthält auch Parameter, die für eine Meeres- oder Süßwasseranwendungen spezifisch sind. Sie können auch gelösten Sauerstoff, Ammoniak, Kalzium, freies Chlor, Gesamtchlor, Kupfer und Nitrat messen, die wichtige Parameter für die Aquakultur sind.
Autor:
Nives Vinceković Budor, mag.ing.chem.ing.
Quellen:
https://ocean.si.edu/ocean-life/invertebrates/ocean-acidification
https://www.noaa.gov/education/resource-collections/ocean-coasts/ocean-acidification
https://www.ucsusa.org/resources/co2-and-ocean-acidification
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmars.2019.00322/full
https://www.iucn.org/theme/marine-and-polar/our-work/climate-change-and-ocean/ocean-acidification
http://medsea-project.eu/
https://www.britannica.com/science/ocean-acidification
https://media.nationalgeographic.org/assets/file/one-ocean-chapter-3.pdf