Wie kann die Messung von Kalium Ihren Wein verbessern?

Kalium

Kalium ist eines der am häufigsten in Pflanzenzellen vorkommenden Ionen und macht bis zu 10 % der gesamten Trockenmasse der Pflanze aus. Kalium spielt bei einer Reihe von Pflanzenprozessen eine wichtige Rolle, u. a. bei der Aufrechterhaltung des Turgordrucks, der Aktivierung von Enzymen und der Förderung des Pflanzenwachstums. In Weintrauben spielt Kalium auch eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des pH-Werts des Saftes und der Stabilität des fertigen Weins. Steigt der Kaliumgehalt in Weintrauben, verbindet sich die Weinsäure mit Kaliumionen und bildet Kaliumtartrat. Nach der Sättigung fällt das Kaliumtartrat aus und entzieht dem Saft freie Säure. Das Ergebnis ist ein Saft mit geringerem Säuregehalt und höherem pH-Wert.

Die Kaliumaufnahme aus dem Boden durch die Wurzeln der Weinrebe wird in warmen, trockenen Klimazonen beschleunigt. Dies führt dazu, dass die resultierenden Trauben in der Regel pH-Werte aufweisen, die über dem idealen Bereich von pH 3,0 bis 3,8 liegen. Bei Weinen aus Trauben, die außerhalb dieses idealen pH-Bereichs hergestellt werden, treten Probleme mit der Eiweißstabilität, dem Geschmack und der mikrobiellen Stabilität auf. Außerdem kann es bei fertigen Weinen, die mit Kaliumtartrat übersättigt sind, zu Problemen mit der Weinsteinstabilität kommen. Weine und Säfte, deren pH-Wert aufgrund des hohen Kaliumgehalts über pH 3,8 liegt, können durch Zugabe von Weinsäure oder Apfelsäure eingestellt werden. Diese Anpassungen senken den pH-Wert und erhöhen den Säuregehalt und werden in der Regel im Saft vor der Gärung vorgenommen.
Eine chemische Anpassung ist jedoch ein teurer Prozess, weshalb viele Winzer die Ursache des hohen pH-Werts in Angriff genommen haben. Kalium kann in Trauben auf natürliche Weise gesenkt werden, indem die Verfügbarkeit von Kalium für die Reben eingeschränkt wird. Dazu gehören die Auswahl der Unterlage, die Reduzierung des Kaliumgehalts im Boden und andere Weinbaupraktiken. Der Verzicht auf Zusatzstoffe im Most oder im fertigen Wein ist für Winzer, die ökologischen Wein herstellen wollen, ebenfalls obligatorisch. Eine alternative Praxis, die von solchen Winzern angewandt wird, ist die Überwachung des Kaliumgehalts in den Trauben und im Most und die Verwendung einer Mischung von Weintrauben, um ein ideales Gleichgewicht von Kalium, pH-Wert und Säuregehalt zu gewährleisten.
Wenn Sie Ihr Weinlabor professioneller und vielfältiger in der Analyse machen wollen, haben wir großartige, einfache Lösungen.
HANNA bietet Ihnen das pH/ISE/ORP-Messgerät HI5222 in Forschungsqualität mit der kombinierten Kalium-Ionen-Selektionselektrode (ISE) HI4114. Das HI4114 verwendet eine organische Polymermembran, die auf Kaliumionen reagiert und die Kaliumkonzentration in rotem und weißem Saft, Most und fertigem Wein messen kann.

HI5222

Laboratorium Forschungsgrad
Zweikanal-Benchtop-pH/mV/ISE-Messgerät
Das HI5222 ist ein fortschrittliches Zweikanal-PH/ISE/mV-Messgerät für die Forschung, das mit einem großen Farb-LCD, kapazitiven Tasten und einem USB-Anschluss für die Verbindung mit einem Computer vollständig anpassbar ist. Das HI5222 verfügt über zahlreiche Funktionen wie 5-Punkt-Kalibrierung, wählbare Auflösung, Datenprotokollierung, Alarmgrenzen, umfassende GLP und vieles mehr. Die Bedienung ist denkbar einfach, denn es gibt sowohl spezielle Tasten für den Routinebetrieb als auch virtuelle Tasten, die den Benutzer durch die Einrichtungsoptionen führen. Das HI5222 sorgt für zuverlässige Messungen mit der exklusiven Hanna Instruments CAL Check™-Funktion, die den Benutzer auf mögliche Probleme während der Kalibrierung hinweist, z. B. wenn der Puffer verunreinigt ist oder die Sonde gereinigt werden muss.
  • Kapazitive Touch-Tastatur
  • ISE-Modus mit inkrementellen Methoden
  • CAL Check™

HI4114

Kalium-Kombination
Ionenselektive Elektrode (ISE)
Die HI4114 ist eine ionenselektive Flüssigmembran-Kalium-Kombielektrode (ISE) für die Bestimmung von Kalium (K ) in Lösung. Die PVC-Membran mit dem organischen Ionenaustauscher erzeugt eine Potenzialänderung aufgrund des Kaliumionenaustauschs zwischen der organischen Polymermembran und der Probe. Die internen Sensorelemente sind in einem robusten Polyetherimid (PEI)-Gehäuse untergebracht. Das HI4114 ist ideal für eine Vielzahl von Anwendungen in der Wein-, Landwirtschafts- und Wasseranalyse.
  • Flüssigkeitsmembransensor
  • Geometrie eines ummantelten Kegels
  • Nachweis von 0,039 bis 39.100 mg/L K
Autor:
Tajana Mokrović
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